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Premiere für Garten der stillen Helden in Bergedorf

Mitmachen beim Denkmal aus Stoff

Einen Garten der stillen Helden hat Projektinitiatorin Dr. Annette Hülsmeyer das Projekt „Namentuch-Denkmal“ überschrieben. Es erinnert sowohl an stille Helfer im Alltag während der Nazi-Diktatur, als auch an Menschen, die sich heute für Toleranz, Integration und Gleichberechtigung einsetzen. Mit Unterstützung der Stiftung Haus im Park Hamburg-Bergedorf und der KulturWerkstadt Reinbek wird es nun Wirklichkeit.

Premiere in Bergedorf ist für den Garten der stillen Helden

am: Dienstag, den 06. August 2013, um 11 Uhr
im: Haus im Park ? Gräpelweg 8 ? Hamburg-Bergedorf

Projektinitiatorin Annette Hülsmeyer wird im Rahmen einer Informationsveranstaltung ihre Idee von einem weichen Denkmal für Zivilcourage vorstellen und das erste Namentuch enthüllen. Beteiligte und neue Interessierte haben Gelegenheit zum Kennenlernen und Austausch.

Weiches Denkmal steht für Nähe und Solidarität

Das »Namentuch-Denkmal« besteht aus Stofftüchern, auf denen die Namen von stillen Helfern zu lesen sind. Menschen, die Verfolgten in der Zeit des Nationalsozialismus in unterschiedlichster Weise ohne großes Aufsehen geholfen haben. Sie besorgten Nahrungsmittel oder schützten Verfolgte vor Verrat durch Verstecken. Warum das Denkmal für den zivilen Widerstand aus Textil besteht, erklärt Dr. Annette Hülsmeyer so: »Unser Namentuch-Denkmal erzählt Geschichten von Menschen, die einen berühren. Diese Nähe kann Stoff sehr gut ausdrücken. Wir tragen ihn jeden Tag am Körper, er ist anschmiegsam und weich.« Unterstützt wird das Projekt von der Stiftung Haus im Park Hamburg-Bergedorf und der KulturWerkstadt Reinbek, die eine Ausstellung in Polen vorbereitet.

Begegnungen von Jung und Alt

Sabrina Born, Vorstandsvorsitzende der Stiftung Haus im Park Hamburg-Bergedorf, begeistert an der Idee vor allem das Miteinander von Jung und Alt: „Das Denkmal-Projekt lädt verschiedene Generationen in Bergedorf und der Region ein zum Mitgestalten. Deshalb unterstützt und begleitet die STIFTUNG Haus im Park diese Initiative gerne.“ Der Prozess des gemeinsamen Gestaltens könne vor allem jungen Menschen Mut machen, sozial und solidarisch zu handeln.

Ausstellung im Sommer 2014

Erster Meilenstein des »Namentuch-Denkmals« ist eine Ausstellung in Bergedorf im Sommer 2014. Da menschliches Handeln zu jeder Zeit von großer Bedeutung ist, werden danach auch stille Helden der Gegenwart Teil des Denkmals.
Weitere Informationen bei:
Stiftung Haus im Park Hamburg-Bergedorf I Gräpelweg 8 ? 21029 Hamburg

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