"Kuttergeschichten" , unter diesem Motto hatten der Freundeskreis Borgesch und das Haus Warwisch sich am 20. Mai ehemalige und aktive Kutterseglerinnen und Kuttersegler am Segelzentrum Overwerder eingeladen. Im Angesicht der Borgesch gab es ausreichend Gelegenheit, sich über 60 Jahre Erfahrungen im Kuttersegeln auszutauschen. Reiner Kutschale, ehemaliger Jugendpfleger aus St. Pauli Süd, und Joachim Kaiser, leidenschaftlicher Segler und  u. a. Mitbegründer der Stiftung Maritim, berichteten anschaulich über ihre Arbeit mit Jugendlichen in der Interessengemeinschaft Segeln und Fahrt in den 70iger Jahren. Jugendliche aus schwierigen Verhältnissen sollten über das Kuttersegeln in ihrer Persönlichkeitsentwicklung gestärkt werden. Jugendfürsorge nannte man das damals. Leider war von den ehemaligen Jugendlichen niemand dabei. Stark vertreten war dagegen die Gruppe der heutigen "Mitvierziger", die im Rahmen von Schulprojekten oder ihres Segelvereins so manchen Törn gemacht hatten und von Kuttertaufen und Kutterregatten erzählen konnten. Kannemann und Heike, die schon als Jugendliche auf dem Kutter mit Gitarre und Geige zur Unterhaltung beigetragen hatten, spielten auch an diesem Abend wieder auf.

Unterstützt wurde das Fest durch den Fördertopf der SHiP und die Anwesenden legten mit ihren Spenden den Grundstein für neue Segel.