Unsere Gründungsstifterinnen und -stifter


Es waren die Gründerinnen und Gründer und Fördernden, die zusammen mit der Körber-Stiftung den Anstoß gegeben haben, Ideen und Projekte für das Gemeinwohl in Bergedorf zu ermöglichen. Im Umfeld des Freundeskreises Haus im Park fanden sie sich zusammen, um das Grundkapital für eine Stiftungsgründung zu sammeln sowie durch regelmäßige Beiträge und Spenden Projekte der Stiftung zu begleiten. Die Erfahrungen mit gelebtem Engagement aus dem Haus im Park und seinem Förderer Dr. Kurt A. Körber standen Pate für die Namensgebung. 

Zu den Gründungstifterinnen und -stiftern gehören:

 

Das Bergedorfer Ärzte-Ehepaar Dr. Dierk und Dr. Kirsten Brünings war viele Jahre Nachbar des Unternehmers und Stifters Kurt Körber. Er hat auch sie zum Stiften angestiftet. Die Brünings engagieren sich für Mädchen-Bildungsprojekte in Afghanistan ebenso wie für die STEB – Stiftung für Engagement in Hamburg-Bergedorf. Aktivität und Engagement bis ins hohe Alter zu ermöglichen, halten beide für wichtig.

2014 porträtierten Schülerinnen und Schüler der Stadtteilschule Bergedorf in Interviews die Gründungsstifter. Das vollständige Interview können Sie hier lesen.

Für die Zukunft der Gesellschaft den Bürgersinn stärken. Dazu gehört: Das normale Vor-Ort-sein, das Sich-umschauen, wo sind die Lücken, wo kann man helfen, wo kann man über den Staat hinaus noch ein bisschen tun, um die Gesellschaft leistungsfähiger und kreativer zu halten. Das ist unser Ansatz.

Dr. Dierk Brünings

Carsten Buhck (1934 – 2013) war erfolgreicher Unternehmer und Bergedorfer aus Leidenschaft. Aus seiner Verbundenheit mit dem Bezirk und seinem Traditionsbewusstsein wollte der etwas für den Stadtteil tun. Er gründet selbst eine Stiftung und legt in seinem Testament fest, einen Teil des Erbes der STEB – Stiftung für Engagement in Hamburg-Bergedorf zuzustiften. Gemeinsam mit anderen Stiftungen sich zu vernetzen war einer seiner Gedanken, den er bereits 2008 seinen ihm nachfolgenden Vorständinnen Bianca und Britta Buhck mit auf den Weg gab.

2014 porträtierten Schülerinnen und Schüler der Stadtteilschule Bergedorf in Interviews die Gründungsstifter. Das vollständige Interview können Sie hier lesen.

Es gibt so viel gute Projekte, die unterstützt werden sollten. Wir versuchen, Kooperationen zu bilden. Gemeinsam ist man eben stärker.

Carsten Buhck

Horst Rödinger, geb. 1937, ist als gebürtiger Bergedorfer seinem Stadtteil zeitlebens verbunden. Er war vierzig Jahre lang für den Bergedorfer Gesprächskreis tätig, zuletzt in leitender Funktion. Für das Haus im Park übernahm er in den Achtzigerjahren Mitverantwortung. Auch in seiner nachberuflichen Zeit engagierte er sich in Bergedorfer Netzwerken und im Haus im Park – u.a. mit einer Weihnachtsfeier am Heiligabend, für alle, die nicht allein das Fest verbringen wollen.

2014 porträtierten Schülerinnen und Schüler der Stadtteilschule Bergedorf in Interviews die Gründungsstifter. Das vollständige Interview können Sie hier lesen.

Mein Leben hier in Bergedorf nehme ich als unglaublichen Vorzug wahr. Ich kann mir alle Wünsche erfüllen, die meinen Bedürfnissen entsprechen. Ich kann das in vollen Zügen genießen. Mir ist zugleich sehr bewusst, dass es viele Menschen gibt, denen es nicht so gut geht. Auch deshalb habe ich gestiftet.

Horst Rödinger

Viele Arbeitsjahre war das Ehepaar mit der Kampchaussee, heute Kurt-A.-Körber-Chaussee, der Hauni und Kurt A. Körber verbunden. Bis Ende der 1970er Jahre führte Ralph Green dort einen Wäschereibetrieb, den er von seinen Eltern übernommen hatte. Seine Frau Emma leitete das Lohnbüro in der Hauni. Ralph Green geboren 1929 verstarb 2020. Seine Frau Emma 2007.

2014 porträtierten Schülerinnen und Schüler der Stadtteilschule Bergedorf in Interviews die Gründungsstifter. Das vollständige Interview können Sie hier lesen.

Über das Stiften wird in Bergedorf zu wenig gesprochen. Die Summe muss ja nicht immer groß sein. Wir haben im Leben Geld und Glück gehabt und uns gemeinsam entschieden, mit unserer Testamentsspende Bergedorf etwas zurückzugeben.

Ralph Green

Ihre Doktorarbeit schrieb die gebürtige Bergedorferin, geb. 1945, über Aktivität im Alter. Viele Jahre war sie pflegende Angehörige und meisterte diese Herausforderungen, die sie sehr prägten. Ihr liegt das Miteinander und die Verständigung der Generationen am Herzen. In der STEB – Stiftung für Engagement in Hamburg-Bergedorf, findet sie das unterstützende Umfeld, auch eigene Projekte, finanziert durch ihre Zustiftungen zu realisieren.

2014 porträtierten Schülerinnen und Schüler der Stadtteilschule Bergedorf in Interviews die Gründungsstifter. Das vollständige Interview können Sie hier lesen.

Alles was man erlebt, erlebt man im Miteinander. Wenn ich etwas für richtig erkannt habe und fördern möchte, dann tue ich es auch. Und im Alter kann man ruhig mal ein Risiko eingehen und Neues ausprobieren. Die vielen guten und ermunternden Erfahrungen, tragen mich weiter.

Dr. Annette Hülsmeyer von Krusenstern

Dem gebürtigen Leipziger (geb. 1942), der 1956 allein nach Westberlin ging, um Abitur machen zu können, bot sich noch vor Ende seines Soziologiestudiums die Chance, im Hauni-Management zu arbeiten. Er nahm sie wahr und startete 1969 eine außerordentliche Karriere. Nach vielen Stationen an der Seite von Kurt Körber verließ er 42 Jahre später die Körber-AG als Vorstandsvorsitzender. Die Idee der STEB, in Bergedorf Menschen zu ermutigen, selbst aktiv zu werden, ob als Stifter oder Ideengeber, hielt er für unterstützenswert und wurde Gründungstifter.

2014 porträtierten Schülerinnen und Schüler der Stadtteilschule Bergedorf in Interviews die Gründungsstifter. Das vollständige Interview können Sie hier lesen.

Das ist das Thema Dankbarkeit und die innere Verpflichtung, dass du auch selbst etwas zurückgeben musst von dem, was du alles Gutes erfahren hast. Es ist also eine Mischung von eigenem Antrieb und Verpflichtung.

Eberhard Reuther

Nach Schul-, Ausbildungs- und Familienjahren blieb Ruth Petersen ihrer Heimat Bergedorf verbunden. Viele Jahre nutzte die Kulturbegeisterte die Angebote des Haus im Park und hielt sich u. a. durch Bewegungs- und Tanzangebote fit. Ihre Begeisterung für den Gemeinschaftsort brachte sie auch zum Freundeskreis des Haus im Park, den sie tatkräftig, wie auch viele andere Bergedorfer Aktivitäten unterstützte:

Die Menschen hören uns nicht nur andächtig zu, sie tragen auch immer wieder aktiv dazu bei, dass diese Veranstaltungsreihe weiterhin bestehen bleiben kann. Als ein Beispiel möchte ich die verstorbene Ruth Petersen-Jastram nennen. Für ihre Todesanzeige verfügte sie, dass statt Blumen und Kränzen eine Spende für „Musik und Texte“, eine traditionsreiche Veranstaltungsreihe der Ev.-Luth. Kirchengemeinde St. Petri und Pauli zu Bergedorf, gegeben werden sollte. Durch diese Unterstützung konnten wir das neue Klavier finanzieren.

Claus Harder – Organisator der „Musik und Texte“ zusammen mit Ursula Tenne

Den ganzen Text finden Sie hier:

https://stpetriundpauli-bergedorf.de/joomla3/index.php/154-zur-600-vorstellung-von-musik-und-texte

Friedrich Schüttfort (1925 –2016), geboren und aufgewachsen in Westfalen, kam 1947 zu seinem Onkel Fritz Schüttfort nach Hamburg und stieg in das Traditionsunternehmen „Schuhhaus Schüttfort“ ein. Als langjähriger Nachbar des Haus im Park engagierte er sich später dort viele Jahre im Gesprächskreis. Ihm war es wichtig, mitzugestalten und sich als Teil des Ganzen zu fühlen.

2014 porträtierten Schülerinnen und Schüler der Stadtteilschule Bergedorf in Interviews die Gründungsstifter. Das vollständige Interview können Sie hier lesen.

Stiften heißt für mich: Abgeben an andere, an nachfolgende Generationen. Dabei kommt es meiner Einschätzung nach nicht auf den persönlichen Reichtum an, sondern vielmehr auf die Absicht, Gutes zu bewirken.

Friedrich Schüttfort

Der Hamburger Ulrich Voswinckel, geb. 1939, jobbte nach seinem Wirtschaftswissenschaftsstudium in den USA bei einer Dependance der Hauni, als er Kurt Körber traf, der ihn 1968 wieder in die Hansestadt holte. Sein Berufsleben durchzogen die beiden Aktivitätsfelder von Körber. Ulrich Voswinckel übernahm leitende Positionen in Unternehmen und Stiftung. 

2014 porträtierten Schülerinnen und Schüler der Stadtteilschule Bergedorf in Interviews die Gründungsstifter. Das vollständige Interview können Sie hier lesen.

Die STEB soll sich zum Träger und Förderer des Engagements entwickeln und zusätzliche Initiativen ergreifen, besonders generationenübergreifend. Ich bin überzeugt, dass ohne Ausbau des freiwilligen Engagements unsere Gesellschaft viele Probleme nicht lösen kann.

Ulrich Voswinckel  

Brita und Dieter Tenter sind seit Jahrzehnten mit Körber verbunden: Dieter Tenter als langjähriger Finanzvorstand der Körber AG und als Mitglied in Aufsichtsgremien bis zu seinem 70. Lebensjahr. Brita Tenter anfangs als Partnerin, die ihrem Mann für sein berufliches Engagement den Rücken frei hielt, später als Projektleiterin von „kombra“, dem Kompetenztraining für Brustkrebs-Aktivistinnen. Die Idee, ein solches Schulungsprojekt in Deutschland einzuführen, war bereits 2000 im Rahmen des Wettbewerbs „USable“ von der Körber-Stiftung ausgezeichnet worden. Eine Beteiligung an der Gründung der STEB stand für beide außer Frage.

2021 interviewte Renate Nietzschmann, ehemalige Vorständin der STEB, das Ehepaar Tenter. Das vollständige Interview findet sich hier.

„Stiften gehört für uns, in unserer Lebenslage dazu. Wir fördern die Kultur, nicht nur
die Oper, sondern auch die „HipHopAcademy Hamburg“. Wir unterstützen aber auch
Menschen und Einrichtungen, die sich die Betreuung und Pflege von Menschen mit
schweren Behinderungen auf die Fahnen geschrieben haben, wie zum Beispiel das
„Don Bosco - Haus“ in Mölln.
Gerade Menschen, die nicht allein für sich sorgen können, sind auch auf die
Förderung von Stiftungen oder Stifterinnen und Stiftern angewiesen.“

                                                                                                                            Dieter Tenter

Die promovierte Pharmazeutin führte über fünf Jahrzehnte ihre Silber-Apotheke in Hamburg Horn. Ihr Wohnumfeld fand sie zusammen mit ihrer Freundin im Bergedorfer Villenviertel. Ihre große Bibliothek nutzte die Lese- und Kunstbegeisterte bis ins hohe Alter. Das Haus im Park war ihr ein wichtiger Treffpunkt in ihrer nachberuflichen Zeit. Sie wurde zur Gründungsstifterin.

Bücher und Bildung waren für Anna Silber wichtige Bausteine für ein gutes Leben. Sie wollte ihre Begeisterung fürs Leben möglichst vielen Kindern und Jugendlichen ermöglichen. In der STEB fand sie entsprechende Projekte. 

Renate Nietzschmann, ehemalige Vorständin der STEB – Stiftung für Engagement in Hamburg-Bergedorf über Anna Silber

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